Das Comeback des Seifenstücks

Der Ottonormalverbraucher, also DU und ICH, wäscht seine Hände ungefähr 15 mal am Tag.

Dies sollte möglichst gründlich und mit warmem Wasser nach jedem Toilettengang, nach dem Heimkommen, vor dem Zubereiten von Mahlzeiten, sowie nach jedem Kontakt mit möglichen Keimträgern durchgeführt werden.

Obwohl das traditionelle Seifenstück in den letzten Monaten in die deutschen Badezimmer zurückgekehrt ist, sind die Meinungen zur Festseife gespalten. Warum?

Sie wird als austrocknend, unpraktisch und unhygienisch bezeichnet. Völlig zu Unrecht!

 

Zur Herstellung von Seifen werden meist pflanzliche Fette verwendet, wie beispielsweise Palmen, Oliven -oder Kokosfett. Bei weniger hochwertigen Produkten werden auch tierische Schlachtereifettreste eingearbeitet, was durch starke Parfümierung überdeckt werden soll (deshalb lohnt es sich durchaus ein paar Cent mehr für ein Seifenstück auszugeben).

 

Seifen haben einen recht basischen ph-Wert, welcher durch die Verwendung mit Wasser aber sehr schnell neutralisiert wird und die Haut in keiner Weise schädigt. Im Gegenteil.

Denn geradezu ein  Vorteil der Festseife ist ihre milde und rückfettende Wirkung, welche die Haut wesentlich weniger austrocknet, als Flüssigseife. Außerdem führt ein festes Seifenstück dazu, dass die Haut schneller aufweicht, das Wasser so besser eindringen und auch gespeichert werden kann.

 

Neben den hautpflegenden Vorteilen, gibt es aber auch noch einen anderen Punkt, der für das feste Seifenstück spricht: feste Seifen sind nachhaltiger und besser für die Umwelt, da sie ohne chemische Zusätze hergestellt werden.

Zudem hält eine Seife, auch bei täglichem Gebrauch, mehrere Monate und ist oft schon zum Preis von unter einem Euro erhältlich. Gleichzeitig hat eine Seife (meist) keine Plastikverpackung nötig, was wiederum der Umwelt zugute kommt.

 

Nun bleibt nur noch die Frage nach den Bakterien, welche von vielen Seifenkritikern immer wieder angeführt wird. Aber keine Sorge! 

Experten haben festgestellt, dass Keime und Bakterien auf der alkalischen Oberfläche der Seife keine Überlebenschance haben, während dies auf Pumpspendern sehr wohl der Fall ist. Worauf man allerdings achten sollte, ist das regelmäßige Reinigen der Seifenschale, denn auf ihr könnten sich Bakterien zweifellos wohlfühlen.

 

Festseife erlebt ein Comeback, unter anderem durch den Trend für Wiederkehrendes, und unsere Haut wird sich darüber freuen. Was man letztendlich verwendet, ob flüssig oder fest, ist und bleibt Geschmackssache.

Bei uns, in der Petra Apotheke, gibt es ganz neu die wunderbaren Cremeseifen von Pharmaverde, in verschiedenen Duftrichtungen . Auch immer ein schönes Mitbringsel - von der Natur inspiriert, für uns gemacht. 

 

Die Petra aus der Petra Apotheke.