
Gute Vorsätze seien das Allerschlimmste, habe ich gestern gehört. Weil man sich nach kurzer Zeit sowieso nicht mehr daran hält.
So denken offenbar viele. Vielleicht noch nicht einmal zu Unrecht.
Aber ohne einen guten Vorsatz hat man von vorne herein schon verloren, sagen die anderen. Das ist auch meine Meinung.
Denn ein guter Vorsatz zeigt zumindest einmal die Bereitschaft, sich zu hinterfragen und über etwas nachzudenken.
WEIL - gute Vorsätze betreffen meist Dinge, die man ändern möchte, obwohl es richtig schwer fällt.
Wie, beispielsweise, mit dem Rauchen aufzuhören!
Wer das wirklich möchte und vielleicht schon einmal oder sogar des öfteren an diesem Vorsatz gescheitert ist, für den schreibe ich heute diesen Beitrag. Und für alle anderen natürlich auch.
Es bedarf keines festen Datums um etwas in die Tat umzusetzen oder mit irgend etwas anzufangen oder aufzuhören.
Allerdings ist dieser 01.01. eines jeden Jahres irgendwie magisch, finde ich.
Und wie alles magische, so kann es eine psychologisch durchaus hilfreiche Sache sein, sich dieses Datum zunutze zu machen.
Als Startschuss, sozusagen. Um aus einem Vorsatz einen Erfolg zu machen.
Mit Blick auf die Gesundheit spricht vieles dafür, mit dem Rauchen aufzuhören. Trotzdem fällt es den meisten Rauchern ausgesprochen schwer, auf Zigaretten zu verzichten.
Nikotinersatzprodukte können in diesem Fall helfen.
- Wäre es leicht, Zigaretten einfach wegzulassen, würden das viele Raucher von heute auf morgen tun. Warum fällt der Rauchstopp so schwer?
Neben einer körperlichen Abhängigkeit geht es beim Rauchen oft um Gewohnheit. Vor einem Rauchstopp sollte man sich deshalb klar machen, welche Gewohnheiten man mit dem Rauchen verbindet und wie diese ersetzt werden können. Ist das Rauchen an bestimmte Situationen gekoppelt, sollte man neue Rituale finden. Sich nach dem Essen zum Beispiel die Zähne zu putzen, statt die übliche Zigarette zu rauchen. Ist das Verlangen nach einer Zigarette an Schlüsselreize, wie etwa Kaffee gebunden, hilft es in der ersten Zeit auf ein anderes Getränk umzusteigen.
- Wie macht sich der Nikotinentzug körperlich bemerkbar?
Beim Rauchen aktiviert Nikotin das Belohnungszentrum im Gehirn innerhalb weniger Sekunden. Der Raucher fühlt sich kurzzeitig wach und entspannt. Nach einiger Zeit allerdings entsteht eine körperliche Abhängigkeit: ohne die regelmäßige Dosis Nikotin entstehen körperliche Entzugssymptome wie Unruhe oder Reizbarkeit. Um diesen unangenehmen Gefühlen zu entgehen, stecken sich viele Raucher die nächste Zigarette an.
- Wie können Nikotinersatzprodukte den Rauchstopp unterstützen?
Rezeptfreie Arzneimittel mit Nikotin können die körperlichen Entzugssymptome lindern. Nikotinersatzmittel sind für eine Übergangszeit gedacht. Sie reichen jedoch allein meist nicht aus um sich von der Zigarette zu verabschieden. Wer aufhören will, muss vor allem seine Einstellung zur Zigarette ändern.
- Welche Nikotinersatzprodukte gibt es?
Je nach Rauchverhalten sind verschiedene Arzneiformen wie Kaugummis oder Pflaster empfehlenswert. Kaugummis eignen sich vor allem für Raucher, die zu bestimmten Gelegenheiten geraucht haben. Nikotinpflaster eignen sich eher für Raucher, die regelmäßig den ganzen Tag über geraucht haben.
Ob der Weg zum Nichtraucher erfolgreich ist, hängt in hohem Maße von der Unterstützung der Menschen ab, die den Raucher umgeben.
Ein guter Ansatz könnte sein, ein MOTIVATIONSTEAM zu bilden.
Nahestehende Menschen, wie Partner, Kinder, Kollegen und Freunde können eine große Unterstützung beim Rauchstopp sein.
Ebenso, sich mit Ex-Rauchern zu unterhalten, die in der Regel Erfolg versprechende Tipps geben können.
Der Arzt kann über die gesundheitlichen Risiken aufklären und eventuell Selbsthilfegruppen empfehlen.
Und der Apotheker ist für die Auswahl der geeigneten Nikotinersatztherapie verantwortlich.
In der Apotheke gibt es außerdem ganz ausgezeichnete Infobroschüren, die jeden Raucher auf dem Weg zur Rauchfreiheit unterstützen.
Wenn man tatsächlich mit dem Rauchen aufhören möchte, sollte man sich ganz ernsthaft auf diese eine Sache konzentrieren. Und nicht parallel eine Ernährungsumstellung, Gewichtsabnahme, mehr Sport, etc planen.
Das ist einfach zu viel und stellt für jeden eine Überforderung dar.
Und genau das ist auch der Grund, weshalb so viele gute Vorsätze scheitern.
Wir, in der Petra Apotheke, helfen jedem auf seinem Weg in die Rauchfreiheit gerne weiter.
Mit besten Grüßen und Erfolgswünschen für welchen Vorsatz auch immer, verabschiede ich mich für heute.
Die Petra aus der Petra Apotheke.
