Mit Heuschnupfen sind wir nicht allein.
Allergische Erkrankungen haben dramatisch zugenommen. Innerhalb von 25 Jahren hat sich die Zahl der Allergiker in Deutschland verdoppelt. Nach Schätzungen der WHO wird bald schon jeder Zweite Allergiker sein.
Der Heuschnupfen (dazu zählen auch ganzjährige Formen, wie z.B. Hausstaub- und Tierhaarallergien) stellt mit rund 20 Millionen Betroffenen die häufigste Allergieform in Deutschland dar.
Sicher ist, dass eine genetische Veranlagung eine Allergie begünstigen kann; denn wenn Vater oder Mutter Allergiker sind, ist auch das Allergie-Risiko für das Kind erhöht (ist ein Elternteil allergisch, liegt das Allergierisiko des Kindes bei 20-40%).
Saisonale und ganzjährige Allergieauslöser
Heuschnupfen wird meist saisonal ausgelöst, etwa durch Blütenstaub(Pollen) von Bäumen, Gräsern und Kräutern. Pollen haben einen winzigen Durchmesser und sind mit bloßem Auge nicht sichtbar. Eine einzige Pflanze produziert riesige Mengen von Pollen - eine Roggenpflanze z.B. 21 Millionen Pollenkörner. Es reichen bereits wenige Pollen aus, um allergische Beschwerden auszulösen.
Zu den ganzjährigen Allergieauslösern zählen u.a. Hausstaubmilben, Tierhaare und Schimmelpilze. Da man ihnen meist nicht aus dem Weg gehen kann, ist es umso wichtiger, das richtige Präparat zur Hand zu haben und der allergischen Reaktion vorzubeugen.
Symptome frühzeitig behandeln
Typische Heuschnupfenbeschwerden sind z.B. juckende, tränende Augen, eine gerötete, geschwollene Bindehaut, starker Niesreiz und eine kribbelnde, laufende oder verstopfte Nase. Werden diese Beschwerden ignoriert, kann sich die Allergie auf die unteren Atemwege ausdehnen (Etagenwechsel) und ein allergisches Asthma auslösen.
Mit einer frühzeitigen Behandlung kann man einem Fortschreiten der Erkrankung gezielt entgegen wirken und gleichzeitig die Lebensqualität spürbar verbessern.
Gut und schnell lassen sich die Symptome an Augen und Nase durch antiallergische Augentropfen und Nasensprays reduzieren, die gezielt am Ort des Geschehens wirken.
Langfristige Linderung verschaffen Allergietabletten.
Das Kreuz mit den Kreuzallergien
Kommt dies jemandem bekannt vor? Der herzhafte Biss in den knackigen Apfel ist plötzlich kein Genuss mehr, sondern endet mit einem unangenehmen Kribbeln und Jucken im Mund und Rachenraum, bis hin zu Schwellungen der Schleimhäute und Atemnot - typisch für eine Kreuzallergie.
Rund die Hälfte aller Heuschnupfen-Allergiker leidet auch unter Kreuzallergien.
Wer allergisch auf Baumpollen (z.B. Birke, Erle, Hasel) ist, kann auch allergisch auf Folgendes reagieren: Apfel, Birne, Zwetschge, Kirsche, Pfirsich, Mandel, Walnuss, Haselnuss, Kiwi, Litchi, Avocado, Sellerie, Gewürze.
Bei einer Kräuter-Pollen-Allergie (z.B. Beifuß) kommt es oft zu Kreuzallergien mit: Sellerie, Chillipfeffer, Paprika, Tomaten, Karotten, Artischocke, Estragon, Kamille, Wermuth, Löwenzahn, Pfeffer, Ingwer, Zimt, Melone, Gurke.
Gräser- und Getreidepollen-Allergiker reagieren auch gerne auf: Soja, Erbse, Erdnuss, Getreidemehle.
Tabletten gegen Allergien werden Antihistaminika genannt. Sie heben die Effekte der körpereigenen, Allergie auslösenden Substanz HISTAMIN auf. Früher machten diese Allergie Tabletten gerne müde- bei den Mitteln der 2. Generation ist dies in der Regel weniger der Fall.
Falls ihr Probleme mit einer allergischen Erkrankung haben, kommt einfach zu uns in die Petra Apotheke.
Wir beraten Euch gerne!